Psychotherapeutische Sitzung

Klientenzentriert

Der Humanistische Psychotherapeut Carl Rogers hat erkannt, dass die Lösung eines jeden Problems bereits im Menschen angelegt ist und dass sie durch emphatisches, wertschätzendes und authentisches Zuhören und Interagieren zu Tage treten kann.

Traumasensibel

Die Auswirkungen von Trauma auf Psyche und Körper sind vielfältig. Dabei spielt nicht nur ein Schocktrauma, das durch ein überwältigendes Erlebnis entsteht, eine Rolle, sondern auch Bindungs- und Entwicklungstraumata. Jede Art von Trauma wirkt auf das autonome Nervensystem, das wir nicht willentlich beeinflussen können. So entstehen Gedanken-, Gefühls- und Verhaltensmuster, die wir nur durch die Arbeit mit dem Autonomen Nervensystem verändern können.

Ressourcenorientiert

Wir sind durch jedes Ereignis hindurchgekommen, sonst wären wir jetzt nicht hier! Dabei haben uns Ressourcen zur Verfügung gestanden und sie sind immer noch da. In dem wir diese erkunden, bewusst wahrnehmen und darauf zurück greifen, schaffen wir Raum für Prozesse und bleiben dabei in der Gewissheit, dass es Unterstützung vielfältigster Art gibt.

Langsam

Verlangsamung bringt uns ins Spüren und wahrnehmen vieler wichtiger Details, die wir sonst übergehen, die aber gebraucht werden, um Prozesse ganz werden zu lassen. Die Schritte, die zur Heilung führen, zeigen sich nach und nach und dadurch in ihrer Tiefe und Wirksamkeit. So wie eine körperliche Wunde Zeit und Umsorgung braucht, um zu heilen, brauchen auch seelische Wunden Zuwendung und Zeit.

In dieser Langsamkeit wird auch bemerkt, wann eigentlich ein "zu viel" einsetzt und wir können neue, gut zu bewältigende Wege gehen, statt immer wieder in die Überforderung zu geraten.

Körperintegrativ

Der Löwenanteil unseres Lebens wird durch eine körpereigene Intelligenz gesteuert - Atmung, Körpertemperatur, Herzschlag, Verdauung usw. Kannst du willentlich beeinflussen, ob du aufgeregt bist oder nicht?

Das kann niemand. Aber wir können lernen, den Körper in seiner Selbststeuerung zu be-ob-achten und erkennen, wo sich dabei Mechanismen entwickelt haben, die ursprünglich ein Problem gelöst haben, heute nicht mehr dienlich sind.

Selbstregulation

Selbstregulation ist das automatisch und autonom ablaufende hin und her Schwingen zwischen Er- und Abregung.

Wenn diese autonome Regulation nicht gut funktioniert, hat das Einfluss auf unser Wohlbefinden, auf unser Verhalten und auf unsere Wahrnehmung der Welt.

Meditation

​Meditation ist eine innere und keine äußere Haltung. Zum meditieren muss man nicht sitzen und auch nicht den Körper regungslos halten.

Meditaiton kann uns helfen, zwischen dem, was uns widerfährt und uns selbst die Lücke wahrzunehmen- in der wir wahrnehmen können, wie es uns gerade geht, welche Bedürfnisse wir gerade haben, welche Schritte gut für uns sind. Diese Lücke ist der Raum für Veränderung und immer wieder Neubeginn.